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Copernicus-Gymnasium Philippsburg

125 5er pflanzen Douglasien und Haselbäume

Das Baumpflanzen geht am Copernicus nun schon in seit zweites Jahrzehnt. Seit vielen Schülergenerationen wandern unsere Fünfer – mit Gummistiefeln und Spaten bewehrt - in den Stadtwald und pflanzen.

Einerseits beteiligt sich die Schule damit nachhaltig an der Aufforstung des Waldes. Zum anderen lernen die Schüler einmal tatsächlich einen Baum kennen. Keinen ausgewachsenen, sondern ein kleines, schutzbedürftiges Pflänzchen. Dieses Jahr machten sich über 120 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bei strahlendem Sonnenschein auf, um hinter Goodyear Douglasien und Haselbäume in die Erde zu bringen. Douglasien wachsen recht schnell, können bis zu 400 Jahre alt und einige sogar über 100 Meter groß werden. Eine Kraft, die man den kleinen Schößlingen auf den ersten Blick nicht ansieht. Eine Schülerin fand sich so gerührt, dass sie ihre Douglasie spontan taufte. Seit dem 19. März 2013 wächst nun eine – noch kleine – Gerta im Stadtwald heran. In Windeseile füllte sich die Lichtung mit immer neuen Schößlingen. Die Copernicanerinnen und Copernicaner hieben ihre Spaten in die Erde, hoben mal weniger, mal mehr tiefe Löcher aus und Douglasie um Douglasie verschwand darin, wurde zugedeckt und festgedrückt. Außen herum wurden Haselbäume gesetzt. Robuste Gesellen, die, bereits ausgewachsener als die Douglasien, jenen ein wenig Schutz zu verleihen vermögen.

Dann wurde es nass. Es tröpfelte, dann regnete es, dann prasselte es. Hervorragende Anwachsbedingungen für die ausgebrachten Schößlinge! So finden die Wurzeln besser in die Erde und die kleinen Bäumchen freunden sich schneller mit ihrer neuen Umgebung an. Nicht ganz so gute Anwachsbedingungen für die Baumpflanzerinnen und Baumpflanzer! Bevor jene sich zu sehr mit dieser Umgebung anzufreunden hatten, traten sie ihren Rückweg an und entgingen damit weiteren Wassermassen. Aufgeschreckt durch den Regen konnten auf dem Heimweg sogar noch fünf über die Ebene springende Rehe beobachtet werden. Herzlichen Dank an den Revierleiter, Herrn Christian Hautz! Er und seine drei Helfer erklärten nicht nur alles ganz genau, sondern halfen auch mit, die richtigen Orte zu finden, damit jeder Schößling genug Platz und später ausreichend Licht erhält. Besonderen Dank auch an die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer: Frau Fuchs, Frau Schäfer, Frau Wettstein und die Herren Huber, Kirstätter, Oberacker, Tenzinger und Uhde!

(ki)

 

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